Fraunhofer und Greenpeace, September 2018.
Der Klimawandel stellt die Welt vor große Herausforderungen, deren Lösung massive internationale Anstrengungen erfordert. Mit dem 2016 in Kraft getretenen Übereinkommen von Paris haben sich die 196 Mitgliedsstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen darauf geeinigt, den durch den Klimawandel verursachten Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur wenn möglich auf 1,5°C zu begrenzen. Dieses Ziel lässt sich nur über eine rasche Begrenzung des Ausstoß‘ an Treibhausgasen erreichen. Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (Fraunhofer IEE) hat im Auftrag von Greenpeace ein Szenario modelliert, in welchem Deutschland bereits 2035 den energiebedingten Ausstoß von Treibhausgasemissionen weitestgehend vermeidet 1 . Entscheidend ist dabei auch, dass die kumulierten Emissionen, die von heute bis 2035 noch anfallen, durch Maßnahmen so weit wie möglich reduziert werden.